Etappe 04: Abstieg zur Capella Fina
Noch beim Frühstück entschieden wir uns, den langen Weg ins Tal den direkten Abstieg in das Bergdörfchen Cicogna zu nehmen, statt komplett ins Tal abzusteigen. Das Wetter, das wieder wie am ersten Tag war, ließ uns zu der Entscheidung kommen.
Als das die italienenischen Kollegen mitbekamen, rieten sie uns, bis zur Cappella Fina abzusteigen, da man hier deutlich bessere Chancen haben soll, als Tramper eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen. Wir hörten auf die Ortskundigen und hatten schließlich sogar das Glück bei ihnen im Auto mitzufahren zu dürfen, da sie denselben Weg nahmen.
Wir wurden dann freundlicherweise direkt bis zur Bahnhaltestelle Verbania-Pallenza gefahren, von wo wir dann unsere Heimreise über Domodossola antreten konnten.
Bleibt also nur zu sagen, dass wir wieder Glück im Unglück mit dem Wetter hatten und das Val Grande auch zum zweiten Mal wieder mit seiner Ursprünglichkeit, Wildheit und fantastischen Landschaften überzeugen konnte.
Und mit der tollen Direktverbindung ab Domodossola bis nach Basel ist der Park auch ausgezeichnet aus dem Norden mit den Öffis zu machen - ich bin immer wieder überrascht, wie schnell man unter dem Simplon Pass und durch den Lötschberg-Tunnel brettert und ein paar Atemzüge später gefühlt schon am Thuner See entlangfährt. Die SBB macht's möglich.