Schafberg (2456m)
Nach einem reichhaltigen Frühstück im Bergasthof Alpenrösli, das als Stützpunkt im Winter durchaus zu empfehlen ist, ging es im eisigen Schatten los auf die Osthänge von St. Antönien.
Lange ließ die Sonne nicht auf sich warten und ließ die heutige Tour im wahrsten Sinne glänzen. Das Kleidungs-Management erwieß sich dennoch als schwierig, da immer wieder ein eisiger Wind bließ und die warmen Sonnenstrahlen störten. Es ging vorbei an der kleinen, aber feinen Carschinahütte unterhalb des Sulzfluh-Massivs (Winterraum), bevor wir dann den Schafberg anvisierten. Die Girenspitz sollte der zweite Gipfel des Tages werden, inzwischen war der Andrang aber so groß, dass wir uns dagegen entschieden und stattdessen lediglich auf den Sattel zwischen den beiden Gipfeln stiegen, um von dort den Ritt ins Tal zu starten. Aufgrund der Nord/Ost-Exposition der oberen Hänge war auch hier der Schnee für den Umstand, dass es seit über einer Woche trocken war, noch annehmbar, wenn er auch schwerer war. Auf dem letzten Drittel waren wir dann aber froh, den Forstweg nehmen zu dürfen.